ecuadorianischer Politiker; komm.
* 19. Mai 1909 Guayaquil
† 26. Februar 1982 Guayaquil
Herkunft
Pedro Antonio Saad wurde1909 in Guayaquil (Ecuador) geboren.
Ausbildung
S. studierte Jura an der Universität in Guayaquil und besuchte gleichzeitig Vorlesungen für Mathematik und Physik.
Wirken
S. beteiligte sich aktiv an linksradikalen Aktionen der Studenten und war Vorsitzender des Studentenverbands der Rechtsfakultät. Gleichzeitig betätigte er sich in den Gewerkschaften und gehörte zu den Gründern der Föderation der Werktätigen in der Provinz Guayas. 1934 trat er der Kommunistischen Partei bei und organisierte im gleichen Jahr einen Generalstreik. 1935 wurde er in das Zentralkomitee der 1926 gegründeten Kommunistischen Partei Ecuadors gewählt und leitete die größte Parteiorganisation des Landes, die der Küstenprovinz Guayas.
1941-1944 ging die Regierung Arroyo del Rio scharf gegen die Kommunisten vor. S. musste in den Untergrund gehen. 1944, nach dem Sturz der Regierung Arroyo wurden in Ecuador die Ausnahmebestimmungen wieder aufgehoben. S. wurde der erste Vorsitzende der neugeschaffenen nationalen Gewerkschaftszentrale CTE: der Konföderation der Werktätigen Ecuadors. S. beteiligte sich auch an der Gründung eines linken Gewerkschaftsverbandes für Lateinamerika (CTAL) und 1945 auch an der Gründung des Weltgewerkschaftsbundes (WGB). Mit 14 anderen Vertretern der Kommunistischen Partei wurde er in die Verfassunggebende Versammlung Ecuadors gewählt, die damals eine sehr liberale ...